Etwas sachlichere und verständlichere Sprache.
Antrag: | Leitantrag: Schluss mit der Rückschrittsangst. Sicherheit zur Systemfrage machen! |
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Antragsteller*in: | Luis Höhne (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 25.06.2023, 14:09 |
Antrag: | Leitantrag: Schluss mit der Rückschrittsangst. Sicherheit zur Systemfrage machen! |
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Antragsteller*in: | Luis Höhne (LV Grüne Jugend Berlin) |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 25.06.2023, 14:09 |
Während die Verkehrssenatorin parkende Blechkisten über den Schutz von Fahrradfahrer*innen stellt, würde der Bürgermeister am liebsten gleich im Trumpstyle eine Mauer an der Grenze zu Polen errichten, um flüchtende Menschen aus der Stadt zu halten.Anstatt den Lehrkräftemangel in ganz Berlin zu bekämpfen und allen Schüler*innen das Recht auf gute Bildung zu gewährleisten, kümmert sich die Bildungssenatorin lieber um die Lehrkräfte an Gymnasien.den Bau aller Radwege aus ideologischen Grünen blockiert und so den Schutz der Fahrradfahrer*innen gefährdet, will der Bürgermeister Grenzkontrollen an der EU-Binnengrenze zu Polen wiedereinführen, um flüchtende Menschen aus der Stadt zu halten. Anstatt das gesamte Berliner Bildungssystem in den Blick zu nehmen, will die Bildungssenatorin nur Verbesserungen für die Gymnasien erreichen. Zusammenbringen wird das die Stadt nicht und vom "Besten für Berlin" sind wir
Das "Beste für Berlin" - mit diesem Leitspruch ist die Schwarz-Rote Regierung in
Berlin vor X Wochen angetreten. Die Regierung ist noch keine 100 Tage im Amt und
wir merken schon jetzt: das "Beste" will sie nur für einen kleinen Teil Berlins.
Während CDU und SPD sichangeblich vorgenommen hatten die Stadt zu einen, zeigt
sich nun immer offensichtlicher, dass ihre Strategie auf den Rücken der Ärmsten
ausgetragen werden soll.
Während die Verkehrssenatorin parkende Blechkisten über den Schutz von den Bau aller Radwege aus ideologischen Grünen blockiert und so den Schutz der Fahrradfahrer*innen gefährdet, will der Bürgermeister Grenzkontrollen an der EU-Binnengrenze zu Polen wiedereinführen, um flüchtende Menschen aus der Stadt zu halten. Anstatt das gesamte Berliner Bildungssystem in den Blick zu nehmen, will die Bildungssenatorin nur Verbesserungen für die Gymnasien erreichen.
Fahrradfahrer*innen stellt, würde der Bürgermeister am liebsten gleich im
Trumpstyle eine Mauer an der Grenze zu Polen errichten, um flüchtende Menschen
aus der Stadt zu halten.Anstatt den Lehrkräftemangel in ganz Berlin zu bekämpfen
und allen Schüler*innen das Recht auf gute Bildung zu gewährleisten, kümmert
sich die Bildungssenatorin lieber um die Lehrkräfte an Gymnasien.
Zusammenbringen wird das die Stadt nicht und vom "Besten für Berlin" sind wir
meilenweit entfernt.
Eure Sicherheit macht uns Angst!
In noch schnellerem Tempo zeigt sich jedoch die Ideologie der Regierung in der
Innenpolitik. Die Innensenatorin stellt in einem Atemzug demokratische
Volksentscheide in Frage und legitimiert Selbstjustiz als "verständlich". Die
neue Justizsenatorin setzt einen oben drauf und empfiehlt der "Letzen
Generation" in den Untergrund zu gehen. Die Polizei soll aufgerüstet,
Bürger*innenrechte wie das Antidiskriminierungsgesetz zurückgeschraubt und
marginalisierte Menschen weiter aus der Stadt vertrieben werden. All das
bedeutet unendlichen Rückschritt in einer Zeit, in der wir gar nicht schnell
genug vorankommen können.
Machen wir Schluss mit der Rückschrittsangst
Wir leben in einer Zeit, in der sich die meisten Berliner*innen vor allem
Sicherheit wünschen. Seit der Coronakrise zeigen sich die Auswirkungen der
multiplen Krisen auf der Welt in aller Deutlichkeit. Egal ob Klimakrise, Corona
oder Inflation. Die Last auf den Schultern der Ärmsten in unserer Gesellschaft
ist enorm und die daraus folgende Angst ist noch größer. Die Sicherheit, die die
Berliner*innen brauchen, ist jedoch nicht die Sicherheit, die die Schwarz-Rote
Regierung ihnen verspricht.
Sicherheit zur Systemfrage machen!
Sicherheit darf nicht weiter lediglich auf die Polizei fokussiert werden. Was es
jetzt braucht, ist ein allumfassendes Verständnis von Sicherheit, dass die
Berliner*innen in ihrer Lebensrealität abholt.
Eine Sicherheit, die nicht nur den Besitz von wenigen Reichen in der Stadt
schützt. Wir brauchen die Sicherheit eines guten Lebens für alle. Konkret heißt
das:
Sicherheit ist, wenn dein Job genug Geld über das Ende vom Monat hinaus abwirft.
Sicherheit ist, wenn dein Schulabschluss nicht deine Lebenspläne zerstört.
Sicherheit ist, wenn du mit dem Fahrrad ohne Sorge unterwegs sein kannst.
Sicherheit ist, wenn du keine Angst vor der Polizei haben musst.
Als GRÜNE JUGEND Berlin werden wir uns diesen Sommer dem Thema Innen- &
Sicherheitspolitik annehmen. Dabei werden wir auf Landes- und Bezirksebene das
Thema progressiv besetzen und den konservativen Sicherheitsbegriff in Frage
stellen. Dafür werden wir uns innerhalb des Verbandes umfassend zu den Themen
bilden und mit Berliner*innen ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit den Menschen
wollen wir uns fragen, wie echte und nachhaltige Sicherheit aussehen kann. Wir
wollen mit ihnen Forderungen entwickeln und diese lautstark auf die Straße
bringen. Es ist an der Zeit, einen neuen und ganzheitlichen Sicherheitsbegriff
zu etablieren, der die Berliner*innen in ihrer Lebensrealität berührt und
abholt.
Wir werden die rückschrittigen Pläne der Schwarz-Roten Chaos-Koa durchqueren und
gegen ihre restriktive Innenpolitik der Angst ankämpfen.
Denn für uns heißt es ab jetzt: Sicherheit zur Systemfrage machen!
Etwas sachlichere und verständlichere Sprache.